Kerstin im Interview

Kennt Ihr schon unsere Spartenleitung Zumba? Wenn nicht, dann wird es aber höchste Zeit, dass wir euch unsere Kerstin mal vorstellen!

Unsere Kerstin leitet die Sparte Zumba - das heißt laute Musik, heiße Rhythmen und viel Hüftschwung sind ihre Leidenschaft. Zweimal die Woche bietet sie ihre Kurse an, bei denen jeder ins schwitzen kommt.  

Unsere Jacqueline, Mitgliedswart, hat Kerstin für uns interviewt, damit wir sie ein bisschen besser kennenlernen dürfen. Viel Spaß beim lesen!

9 Fragen an Kerstin:

1. Zu Zumba bin ich gekommen...
...über Fernsehwerbung :-). Erst habe ich mir aus purer Neugier eine DVD-Kollektion gekauft, dann bin ich als Teilnehmerin im Präsenzkurs bei Freundinnen eingestiegen. Eigentlich wollte ich auf keinen Fall Trainerin werden, sondern nur als Teilnehmerin dabei sein. Dann kam doch alles anders: Mir hat die Musik so gut gefallen, aber einen Großteil der Songs wird von Zumba selbst produziert und ist auf den offiziellen Musikplattformen nicht erhältlich. Nur um Zugriff auf die Zumba-Musikdatenbanken zu erhalten, habe ich die Trainerausbildung absolviert, das ist jetzt schon fast 10 Jahre her.

Irgendwie hat es mich dann doch gereizt, ab und zu eine kleine Schnupperstunde zu geben. Aus heutiger Sicht war ich damals noch echt planlos und die ersten Stunden waren wirklich grottenschlecht. :-) Aber so langsam wurde meine Zumba-Leidenschaft immer größer, zahlreiche Weiterbildungen folgten und die Zahl der Kursstunden stieg dank VHS stark an. Inzwischen gebe ich 7 bis 8 Stunden Unterricht pro Woche zusätzlich zu den eigenen Fortbildungen. Einziger Wermutstropfen dabei: Für andere, frühere Hobbys wie Laufen oder Radfahren bleiben so gut wie keine Zeit und Energie mehr übrig.

2. Zumba ist für mich...
...eine schöne Möglichkeit, den Alltagsstress für eine Weile zu vergessen, ein sportlicher Ausgleich zu meinem Bürojob, und teilweise auch ein kleiner Nebenjob.

3. Meine schönstes Zumba Erlebnis war...
Gute Frage, es gab tatsächlich schon ziemlich viele, wunderbare Erlebnisse. Die meisten davon passieren einfach völlig spontan und unerwartet in den Kursen, und das macht das Ganze so besonders. Eine Teilnehmerin zum Beispiel war von der festlichen Stimmung im Weihnachtskurs jedesmal zu Tränen gerührt. Dann war da einmal ein kleines Mädchen mit einer Mobilitätseinschränkung mit dabei, das von der Musik und dem Flow so mitgerissen war, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben traute, frei zu stehen und sich mit uns zu bewegen. Das Strahlen in den Augen ihrer Mama vergesse ich nie. Ganz besondere Erlebnisse sind natürlich auch die Treffen mit bekannten internationalen Presentern und das Tanzen auf richtig großen Bühnen vor vielen Teilnehmern.

4. Mein persönlich größter sportlicher Erfolg war...
In meiner Jugend war ich im Wettkampfturnen beim TSV Coburg-Scheuerfeld ziemlich ambitioniert. Einen bestimmten größten Erfolg kann ich nicht nennen, aber ich habe zu Hause noch einen dicken Ordner mit Urkunden. Bestimmt 20 davon sind Treppchenplätze von verschiedenen Wettkämpfen wie Stadtmeisterschaften, Gaumeisterschaften, Jahrgangsbestenmeisterschaften,... Einmal waren wir auch beim Mannschaftswettkampf bei den Oberfränkischen auf dem Treppchen gestanden. Das war eine sehr schöne Zeit mit den Turn-Mädels, die auch gleichzeitig meine engsten Freundinnen waren. Während andere in die Jugenddisco gingen, standen wir in der Turnhalle.

5. Mein persönlich sportlicher Tiefschlag war...
... auch beim Wettkampfturnen als ich ca. 16 Jahre als war. Ich habe mir durch eine kurze Unkonzentriertheit beim Schwebebalkenabgang eine Verletzung zugezogen, eine Sprunggelenksfraktur mit Bänderriss. Das war ziemlich langwierig, und auch viel später bei den Landungen auf Matten hatte ich noch mit Angst zu kämpfen. Wahrscheinlich war das auch einer der Gründe, warum ich mich dann nach und nach vom Turnen gelöst und immer mehr auf den Tanzsport konzentriert habe, damals bei der Tanzschule Weinberg: Grundkurs, sämtliche Tanzabzeichen und anschließend Jugendtanzkreis. Da begann meine Liebe zu Lateinamerikanischen Tanzschritten.

6. Dieses sportliche Ziel würde ich gerne erreichen...
Natürlich gesund und fit bleiben, aber auch meine Skills als Trainer und Entertainer im Kurs für euch weiter verbessern :-).

7.Privates das du uns verraten möchtest…
„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg!” (Buddha) könnte man als mein Motto bezeichnen. Bei uns ist das Leben immer ein Stück weit von Improvisation, Spontanität und manchmal auch von Chaos geprägt :-). Ich bin alleinerziehende Mama einer knapp 15-jährigen Tochter. Sie heißt Valentina, ist hobbymäßig extrem engagiert und auch Mitglied bei den RunningBros. Wir sind beide die weltgrößten Katzenfans und haben eine Mainecoon-Mix Katze namens Nala zu Hause, die uns Doreen vom Nordic-Walking vermittelt hat. Meine verbleibenden Hobbys sind Reisen, Skifahren, Musik und Chauffeurin für meine Tochter. Meine Macken müsst ihr schon selbst herausfinden, z. B. indem ihr mal bei uns beim Zumba vorbeischaut und mich kennenlernt ;-).

8. Mein schönstes Erlebnis bei RunningBros war…
...für mich ganz klar die Night-Run-Veranstaltungen. Ein bisschen Wehmut schwingt heute noch mit, wenn ich mich daran erinnere. Die Zeit im Night-Run-Orgateam möchte ich ebenfalls nicht missen, auch wenn es echt viel Arbeit war.

.9. RunningBros ist für mich...
...einfach eine tolle Gemeinschaft, aus der schon sehr viele Freundschaften und auch Beziehungen hervorgegangen sind, und eine große Bereicherung für das Coburger Vereinsleben. In der heutigen Zeit geprägt von Social Media, in der es immer schwieriger wird, beständige, private Kontakte zu knüpfen, übernehmen sozial orientierte Vereine wie die RunningBros eine wichtige Aufgabe in der Gesellschaft.

 

Liebe Kerstin,

wir möchten uns bei dir bedanken, dass du uns Rede und Antwort standest und uns einen kleinen Einblick in deine Person gegeben hast.

 

Und natürlich liebe Jacqueline,

auch dir gilt ein besonderes Lob, dass du die Interviews in die Hand genommen hast. Danke dir :-)!

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